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ANIFROLUMAB

Hauptindikationen bei Lupus

Als Zusatztherapie zur Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerem bis schwerem, aktivem Autoantikörper-positivem systemischem Lupus erythematodes (SLE), die bereits eine Standardtherapie erhalten.

Dosierung

Die empfohlene Dosis von Anifrolumab beträgt 300 mg, verabreicht als intravenöse Infusion über 30 Minuten alle 4 Wochen.

Wichtigste Nebenwirkungen

- Infektionen der oberen Atemwege, Bronchitis, Gürtelrose, Infektionen der Atemwege.

- Überempfindlichkeitsreaktion oder anaphylaktische Reaktion.

- Reaktion auf die Infusion mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Schwäche, Schwindelgefühl.

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen seiner Hilfsstoffe.

Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung

Anifrolumab wurde nicht bei Patienten mit schwerem aktiven Lupus des zentralen Nervensystems oder schwerer aktiver Lupusnephritis untersucht.

Es liegen keine Daten über die Immunantwort auf Impfstoffe vor.

Die Auswirkungen der Behandlung mit Anifrolumab auf die mögliche Entwicklung von Krebs sind nicht bekannt. Bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für die Entstehung oder das Wiederauftreten von Krebs sollte das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis berücksichtigt werden.

Anifrolumab sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, aber Tierstudien haben keine direkten oder indirekten negativen Auswirkungen auf die Fortpflanzung gezeigt.

Es ist nicht bekannt, ob Anifrolumab in die Muttermilch gelangt. Ein Risiko für Neugeborene/Säuglinge kann nicht ausgeschlossen werden.

Es gibt keine Daten zur Fruchtbarkeit bei Männern.

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