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RITUXIMAB

Hauptindikationen bei Lupus

Rituximab hat keine Marktzulassung für Lupus, aber Experten erkennen eine potenzielle Wirksamkeit bei schwerem Lupus, insbesondere bei schwerer hämatologischer Beteiligung oder Beteiligung der Nieren oder anderer innerer Organe.

Warum hat Ihnen Ihr Arzt Rituximab angeboten?

Ihr Arzt hat Ihnen diese Behandlung angeboten, weil die bisher veröffentlichten Daten darauf hindeuten, dass Rituximab eine wirksame Behandlung für Lupus sein kann, der nicht gut auf eine Kombination aus Kortikosteroidtherapie und mindestens einem immunmodifizierenden Arzneimittel wie Cyclophosphamid, Azathioprin, Mycophenolatmofetil oder Methotrexat anspricht.

Wie wirkt Rituximab?

Rituximab gehört zu den Arzneimitteln, die als "Biotherapien" oder "Biologika" bezeichnet werden. Das bedeutet, dass es sehr präzise auf ein biologisches Element wirkt, genauer eine Zellart (weiße Blutkörperchen oder Leukozyten) Ihres Immunsystems. Die Zellen, auf die Rituximab speziell abzielt, sind B-Lymphozyten.

Bei dieser Behandlung handelt es sich um einen Antikörper, der mit den körpereigenen Antikörpern vergleichbar ist, sich aber an die B-Lymphozyten anlagern kann, die für Ihre Krankheit mitverantwortlich sind, um sie zu eliminieren.

Dosierung

1 g on Day 1 and Day 14 or 375 mg/m2 on Day 1, Day 7, Day 14 and Day 21 intravenously only, combined with a prior injection of corticosteroids (Methylprednisolone 100 mg)

Wie wirkt Rituximab?

Dieses Medikament wird nur im Krankenhaus verabreicht. Deshalb wird Ihr Arzt Sie an eine Abteilung überweisen, die mit dieser Behandlung vertraut ist und sie anwenden darf. Sie sollten dieses Medikament intravenös entweder als 2 Infusionen im Abstand von 2 Wochen oder als 4 Infusionen im Abstand von 1 Woche erhalten.

Sie werden auch andere Behandlungen für Ihre Autoimmunerkrankung fortsetzen.

Ändern Sie Ihre Behandlung nicht, ohne mit Ihrem Arzt zu sprechen.

Was werden Sie vor der ersten Infusion von Rituximab tun?

- Sie müssen Ihre Krankengeschichte gut kennen und vor allem wissen:

- Wenn Sie eine Infektion hatten

- Wenn Sie eine Virushepatitis (B oder C) hatten

- Wenn Sie eine Allergie gegen Medikamente oder Lebensmittel haben

- Vergewissern Sie sich, dass Sie gegen Tetanus, Poliomyelitis, Covid-19 und, je nach Anweisung Ihres Arztes, gegen Influenza und Pneumokokken geimpft sind. Andernfalls müssen Sie mindestens 3 bis 4 Wochen vor der ersten Infusion von Rituximab nachimpfen.st infusion of Rituximab.

- Wenn Sie eine Frau sind, müssen Sie sicher sein, dass Sie innerhalb von 6 Monaten nach der Einnahme von Rituximab nicht schwanger werden, und Sie sollten Ihr Kind nicht stillen, da die Auswirkungen von Rituximab während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht bekannt sind.

Während der Infusion von Rituximab

Folgende Wirkungen können während der Infusion auftreten: Atembeschwerden, Anschwellen der Zunge und der Lippen, Kopfschmerzen, Hitzegefühl und/oder Schüttelfrost, Rötung oder Kratzgefühl der Haut (Pruritus), Übelkeit und/oder Erbrechen, Kribbeln in der Nase und/oder Niesen, Kribbeln im Hals, Schmerzen und/oder ungewöhnlich schneller Herzschlag.

Eine schwere Reaktion auf das Präparat, die ein dauerhaftes Absetzen der Infusion erfordert, ist selten: Sie tritt bei weniger als 2 von 100 Patienten auf.

Wichtigste Nebenwirkungen

- Eine Reaktion auf das Medikament, die insbesondere während und nach der ersten Infusion auftritt, ist möglich.st infusion is possible.

In den meisten Fällen handelt es sich nicht um eine "Allergie". Wenn sie auftreten, sind diese Reaktionen (Kopfschmerzen, Rötung, Fieber, niedriger Blutdruck) sehr selten schwerwiegend, verschwinden meist mit der Verlangsamung der Infusion und zwingen nicht dazu, das Medikament dauerhaft abzusetzen.

- Bei der Behandlung mit Rituximab können Infektionen auftreten, da dieses Medikament die Immunität der B-Lymphozyten verringert. Dabei handelt es sich meist um Infektionen der Lunge, der Bronchien oder der Harnwege, die durch Bakterien verursacht werden. In der Regel handelt es sich um leichte Infektionen, die leicht behandelt werden können.

In Ausnahmefällen kann es zu Infektionen des zentralen Nervensystems kommen, die mit einem Virus (JC-Virus) in Verbindung stehen und eine oft irreversible Leukoenzephalopathie auslösen.

- Eine Neutropenie ist möglich und tritt in der Regel spät auf.

Kontraindikationen

- Überempfindlichkeit gegen das Produkt

- Fortschreitende Herz-Kreislauf-Erkrankungen (insbesondere Angina pectoris)

- Schwangerschaft und Laktation

Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung

- Im Falle einer Abnahme der Immunglobuline (Hypogammaglobulinämie) sollte die Anwendung von Rituximab erörtert werden, um eine Verschlechterung zu vermeiden.

- Keine Dosisanpassung bei Nieren- oder Leberversagen

- Überwachung des virologischen Status bei Hepatitis B oder C

Überwachung

- Blutbild 1/Monat, dann alle 3 Monate

- Kontrolle des Immunglobulinspiegels und der zirkulierenden B-Lymphozyten vor erneuter Rituximabgabe

- Klinische Überwachung

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